Kontakt

Artikel in WIM – Wirtschaft in Mittelfranken der Industrie- und Handwerkskammer, 06/2009

Die Schreinerei Seger GmbH  – Kreativeinrichtung & Planungsbüro – hat ihren neuen Standort am Bürgweg in Nürnberg offiziell eröffnet. Das Gebäude wurde im vergangenen Jahr angesichts der anhaltend guten Geschäftsentwicklung gekauft und umgebaut. Spezialisiert ist das 1947 gegründete Familienunternehmen, das von Gerhard Seger in zweiter Generation geführt wird, auf Praxiseinrichtungen und hochwertige Wohnmöbel. Der Umsatz des vergangenen Jahres von 1,1 Mio. Euro könnte im laufenden Jahr um fünf bis zehn Prozent steigen, zeigt sich der Firmenchef optimistisch. „Dieses Jahr ist im positiven Sinn schon gelaufen“.

Seger richtet alles ein, vom zahnärztlichen Labor über einzelne Bereiche einer Praxis, bis zum kompletten Ärztehaus. Je nach Kundenwunsch übernimmt der Betrieb alle Schritte von der ersten Planung bis zur Endreinigung für die Übergabe. Bei Bedarf wickelt er zusätzlich die gesamte Koordination mit den Bauträgern ab bis hin zur Überprüfung der Mietverträge. Tätig ist der Praxiseinrichter hauptsächlich in Nordbayern, aber auch Projekte in Berlin oder in Südtirol wurden bereits realisiert. Neben dem vierköpfigen Team für Fertigung und Montage sind drei weitere Mitarbeiter u.a. für Innenarchitektur, Planung und Koordination zuständig.

Die Nachfolge des Familienbetriebs, den Gerhard Seger in den 70er Jahren von seinem Vater übernommen hatte, ist bereits gesichert. Seine Tochter Alexandra ist im Unternehmen tätig und wird nach und nach die gesamte Verantwortung übernehmen. Gerhard Seger wird aber weiterhin beratend aktiv sein, u.a. als Experte für die Lichttechnik. Alexandra Seger will weitere Geschäftsfelder erschließen, beispielsweise die Einrichtung von Kinderarztpraxen mit Spielburgen oder den Bau von Designerküchen.

Zur offiziellen Einweihung des neuen Standorts kam auch Dagmar Wöhrl, Parlamentarische Staatssekretärin in Bundeswirtschaftsministerium, die die Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Wirtschaft unterstrich. „Sie können stolz sein, denn es sind Unternehmen wie das Ihre, die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben.“